Nach etlichen Automatisierungen von externen Zulieferern hat Rittinghaus für das jüngste Neuprojekt gemeinsam mit der Firma ARBURG eine optimal zugeschnittene Lösung für elektrotechnische Präzisionsanwendungen im Spritzguss entwickelt.
ARBURG war als Systemlieferant für die Konstruktion von Maschine, Robotik und Verpackungstechnik verantwortlich. Das eingesetzte 2-fach-Präzisionswerkzeug stammt aus dem hausinternen Formenbau von Rittinghaus und wurde bereits während der Konstruktionsphase im Hinblick auf die automatisierte Artikelentnahme optimiert.
Die Hauptanforderungen an die neue Anwendung waren: Geringstmögliche Stellfläche und die Möglichkeit, die gefertigten hochpräzisen Kunststoffartikel auf unterschiedlichen Höhen der erforderlichen Zwischenlagen im KLT-Behälter abzulegen. Auf den mit einer Schutzfolie kaschierten Pappzwischenlagen werden jeweils 24 Artikel mittels Entnahmeroboter abgelegt. Anschließend wird eine neue Zwischenlage zugeführt. Nach der vollständigen Befüllung von acht Zwischenlagen wird der Behälter ausgeschleust, und im senkrecht angeordneten Bunker bis zur manuellen Entnahme gelagert. Durch die senkrechte Auslegung des Bunkers konnte der Platzbedarf deutlich verringert werden. Gleichzeitig sorgt die Anzahl von 18 KLT-Behältern im Bunker für einen autonomen Betrieb der Geisterschicht.
Durch die bewährte Zusammenarbeit mit dem Unternehmen ARBURG wurden die verschiedenen Komponenten frühzeitig aufeinander abgestimmt, sodass die Abnahme der Fertigungszelle im ARBURG-Stammhaus reibungslos ablief. Alle Termine wurden zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten eingehalten und die Integration der neuen Automatisierungsanwendung in den Rittinghaus-Maschinenpark konnte somit schnell abgeschlossen werden.
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Beim wichtigen Jahrestreff der Medizintechnik- und Zuliefererbranche vom 13. bis 15. März 2012 präsentierte sich Rittinghaus als zuverlässiger Partner für Präzisionsspritzgussartikel unter Reinraumbedingungen. Das 16-fach-Hochleistungswerkzeug zur Produktion von Laborverbrauchsmaterial demonstrierte auf einer ARBURG-Spritzgießmaschine die Kompetenz in Formenbau und Serienfertigung. Während der drei Messetage wurden insgesamt circa 215 Kilogramm medizinisch zugelassenes Polypropylen störungsfrei verarbeitet.
